Das 14. Türchen der #35C3 Memory Lane: Vom Mythos der biometrischen Hochsicherheit
Der Chaos Communication Congress widmet sich mit Vorliebe den Chancen und Risiken des Hackens biometrischer Systeme. Schon vor zehn Jahren ging es um Gesichtsbilder und Fingerabdrücke in Pässen und Ausweisen. Diese ganze Reihe an Biometrie-Vorträgen hat ihren eigenen Charme und außerdem einen wiederkehrenden Protagonisten, gefürchtet bei Herstellern, beliebt beim Publikum: starbug.
Ihm fielen beispielsweise schon Ursula von der Leyens Fingerabdrücke zum Opfer. Und auch die Iris-Scanner eines bekannten Mobiltelefonanbieters mussten schon dran glauben:
Wir können uns ausweislich des Fahrplans dieses Jahres auf eine Fortsetzung der Reihe über den Mythos der biometrischen Hochsicherheit freuen: Venenerkennung hacken. Und die Ankündigung klingt verlockend:
Die Venenerkennung ist eine der letzten Bastionen biometrischer Systeme, die sich bisher der Eroberung durch Hacker widersetzt hat. […] In diesem Talk machen wir die Verteidigungsanlagen dem Erdboden gleich.
Es ist natürlich völliger Zufall, dass in der gerade bezogenen BND-Zentrale in der Chausseestraße in Berlin-Mitte Venenerkennungssysteme zum Einsatz kommen.
Um beim Warten auf den 35C3 die Erinnerung an vorangegangene Jahre ein wenig aufzufrischen, empfiehlt sich folgender Vortrag von starbug: