Datenspuren

Datenspuren 2016: Call for Papers

Ständige Konnektivität ist nicht nur als Teil von Technologie sondern auch als sozialer Prozess zu sehen. Die zunehmende Internetnutzung ist dabei einer der deutlichsten Indikatoren. Durch das Netz im Hosentaschenformat, können wir jederzeit mit allen und jedem in Kontakt treten und am Geschehen überall auf der Welt teilhaben. Raum- und Zeitgrenzen spielen kaum noch eine Rolle. Spätestens die Verbreitung von Smartphones schaltet die Welt Stück für Stück zusammen. Das wirkt sich auf alle Bereiche des Lebens, Wirkens und Handelns aus. Mobile Commerce ist ein gutes Beispiel, die rasant fortschreitende Durchdringung der mobilen Vernetzung aufzuzeigen. Worüber wir uns heute noch mobil informieren, das werden wir morgen auch über das Smartphone kaufen. Doch spätestens wenn es ums Geld geht, rückt beim Verbraucher auch der Sicherheitsaspekt ins Blickfeld. Was, wenn mich wer beim Onlinebanking beobachtet und meine Daten mitliest (ausliest)? Und woher kennt der Absender der Spam-Mail eigentlich meine Adresse

Die Allgegenwärtigkeit des Netzes hat sich zum Internet der Dinge entwickelt. Nahezu jedes Objekt kann zukünftig in Echtzeit Informationen liefern und mit anderen Objekten im Austausch stehen. Wir selbst liefern derzeit schon Informationen durch Computer, Smartphones oder Web-Applikationen und längst sammeln auch Autos, Versicherungen oder medizinische Geräte unsere Daten. NFC, RFID und BLE sind nur einige Begrifflichkeiten, die im Rahmen dessen auftreten, deren Bedeutung aber wohl nur wenige kennen. Das muss sich ändern!

Teile Deine Erfahrungen und Gedanken mit anderen! Halte einen Vortrag oder Workshop, Stelle Dein Projekt auf einem Infostand vor oder zeige Deine Kunstinstallation!

Auf den
  1. Datenspuren des Chaos Computer Clubs Dresden
Am
  1. und 23. Oktober 2016
In den
Technischen Sammlungen Dresden
Einreichungen
Bis 21.08.2016 im Konferenzplanungssystem Frab
Mehr Infos unter
datenspuren.de

Vielfältiges Programm zu den Datenspuren 2015

An diesem Wochenende veranstaltet der Chaos Computer Club die Datenspuren in den Technischen Sammlungen Dresden. Die zweitägige Konferenz zum Thema „Smart Devices“ eröffnet dabei ein vielfältiges Programm, das nicht nur Hackern einiges zu bieten hat. Vorträge, Workshops und Bastelstationen laden Jung und Alt eintrittsfrei zum Informieren, Diskutieren und Mitgestalten ein.

Mit den gesellschaftlichen Folgen der Informationstechnologie beschäftigt sich die Hackerkonferenz Datenspuren in diesem Jahr. Seit 2004 wird die zweitägige Veranstaltung einmal im Jahr vom Chaos Computer Club Dresden organisiert. Am Wochenende des 24. und 25. Oktober 2015 werden in den Räumen der Technischen Sammlungen Dresden alte und neue Trends der IT analysiert, gebastelt und sich ausprobiert. Ein kritischer Gedankenaustausch zwischen Politik, Gesellschaft und Technikern ist dabei jedes Jahr Ziel der Veranstaltung und Organisatoren.

In ihrer zwölften Auflage finden die Datenspuren an zwei Tagen parallel zu den Dauerausstellungen der Technischen Sammlungen Dresden statt. Thema sind in diesem Jahr Chancen und Risiken von mobilen und vernetzten Geräten – sogenannten Smart Devices. Smartphones, TVs, Uhren und Tablet PCs erleichtern den Alltag zwar ungemein, doch ihre Technologie bringt teilweise unschätzbare Gefahren mit sich: Sie erheben Daten, verteilen diese in Echtzeit und den meisten Nutzerinnen und Nutzer ist dieser Eingriff in ihre Privatsphäre gar nicht bewusst. Doch nicht nur Unternehmen nutzen die Spuren, die ein jeder durch die Nutzung von Smart Devices hinterlässt. Spätestens nach den Enthüllungen von Edward Snowden ist klar, dass die Überwachung der digitalen Kommunikation unüberschaubare Dimensionen genommen hat. Die Möglichkeiten zur Sicherung der digitalen Privatsphäre stellt ein zentrales Thema der Datenspuren 2015 dar.

Höhepunkte werden in diesem Jahr der Eröffnungsvortrag von Linus Neumann, Sprecher des Chaos Computer Club, und die Podiumsdiskussion zum Thema „Die Grenzen des Geheimen“ mit Gästen wie Gordian Meyer-Plath, Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz Sachsen, Anna Biselli, Redakteurin bei netzpolitik.org, und Constanze Kurz, Sprecherin des CCC, sein. Mitmachen und Fachsimpeln kann bei den Datenspuren nicht nur das IT-affine Fachpublikum. Alle sind herzlich eingeladen, den Vorträgen zu lauschen, sich an den Workshops zu beteiligen und gemeinsam alltagstaugliche Lösungen zu finden. Gemeinsam mit der Open Data Community werden Hacker und gewöhnliche Computernutzer außerdem zu einer Zukunftsspinnerei eingeladen. Im Rahmen des Projektes „Zukunftsstadt“ soll miteinander ein computerbasierter Beitrag für eine nachhaltige Stadtgesellschaft visioniert werden.

Die Teilnahme an den Datenspuren ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Die Ausstellungen der Technischen Sammlungen können während der Konferenz eintrittsfrei besucht werden.

Weitere Informationen und das vollständige Programm unter www.datenspuren.de

Call for Participation für Datenspuren 2015 endet am Sonntag 16. August 2015

Zum 12. Mal bieten die Datenspuren Raum für einen Gedankenaustausch zwischen Hackern, Wissenschaftlern, Politikern und Bürgern zu Privatsphäre und Technikfolgenabschätzung.

Am 16. August endet die Einreichungsfrist für Vorträge, Workshops oder Installationen auf den Datenspuren. Das Symposium findet am 24. und 25. Oktober 2015 in den Technischen Sammlungen Dresden statt.

Der Chaos Computer Club Dresden lädt daher dazu ein, Vorschläge für technische, wissenschaftliche oder künstlerische Beiträge zu den Datenspuren 2015 u. a. für folgenden Themenfelder einzureichen:

  • Cryptowars damals und heute
  • Crypto-Usability
  • Formen Digitaler Selbstverteidigung
  • Computer Safety + Security
  • Chancen und Risiken von Smart Devices
  • Making you own devices (Maker + Breaker Scene)
  • Freie Software + Hardware
  • Hacking als Sub- und Gegenkultur
  • Informationsethik und Datenschutz
  • Datenkunst, Kunst und Elektronik

[Einreichungen über Konferenzplanungssystem Frab]

Der Eintritt zu den Datenspuren ist kostenfrei. Außerdem besteht in diesem Jahr gleichzeitig auch die Möglichkeit, die Ausstellungen der Technischen Sammlungen Dresden kostenfrei zu besuchen. Aus diesem Grund können für Vorträge leider auch keine Honorare oder Fahrtkostenzuschüsse gezahlt werden.

13./14.09.14: Datenspuren 2014: Überwacht und zugenäht – reboot the nets!

Das Internet hat sich gewandelt. Edward Snowden lieferte die Beweise dafür, dass sich Geheimdienste in aller Welt weit mehr für unsere Daten interessieren als wir uns je vorstellen konnten. Die prägendste technologische Errungenschaft unserer Zeit ist nicht länger nur ein friedliches Werkzeug zum Teilen von Wissen, zur Zusammenarbeit und zum Knüpfen sozialer Netze, sondern auch eine von vielen Waffen im „Krieg gegen den Terror“. Großflächig werden anfallenden Daten gespeichert und ausgewertet. Jeder Mensch wird anlasslos überwacht, ohne sich dagegen wehren zu können. Nicht einmal unsere Bundesregierung ist vor der Datensammelwut ausländischer Geheimdienste gefeit und steht dieser Bedrohung der Souveränität aller Bürger*innen* scheinbar macht- und willenlos gegenüber.

Digitale Selbstverteidigung als Grundlage zur Wahrung der Privatsphäre wird immer mehr zu einem Thema, das die Allgemeinheit betrifft. Nicht nur Politiker*innen* und Geheimnisträger*innen* haben „etwas zu verbergen“. Große Mengen sensibler Daten werden z. B. zwischen Behörden, Rechtsanwält*inn*en, Steuerprüfer*inne*n und Ärzt*inn*en ausgetauscht. Dabei anfallende Metadaten sind meist völlig ungeschützt. Wie kann sichere Kommunikation im digitalen Zeitalter noch gewährleistet werden? Kann man überhaupt noch sicher über das Internet kommunizieren? Ist das Internet kaputt? Können wir es retten oder müssen wir ein neues bauen? Und wenn ja, wie? Wie sollte auf die Überwachung durch ausländische Geheimdienste reagiert werden? Was fordern wir von der Politik? Welche neuen Technologien und Werkzeuge sind notwendig? Mit all diesen und den damit verbundenen Themen beschäftigt sich das 11. Symposium Datenspuren, ausgerichtet vom Chaos Computer Club Dresden am 13. und 14. September 2014 ab 10:00 Uhr im Dresdner Kulturzentrum Scheune. Der Eintritt ist frei.

 

Mehr Infos: datenspuren.de

Für Einreichungen zu den Datenspuren, bitte hier lang

Unter dem Motto “Voll verwanzt” lädt der Chaos Computer Club Dresden (C3D2) zu den diesjährigen Datenspuren am 13. und 14. Oktober 2012 nach Dresden.

Eine von den Beschränkungen von Raum und Zeit befreite Vernetzung der Menschen untereinander ist ein zentraler Aspekt unseres Lebens geworden. Traditionelle Kommunikationswege wie das gesprochene Wort oder schriftliche Ausarbeitungen haben eine jahrhundertealte Entwicklung hinter sich und sind ein fester Bestandteil unserer Sozialisation. Mit den neuen sich rasant ändernden Spielregeln der Kommunikation im Internet müssen wir uns hingegen erst noch vertraut machen:

  • Zentralisierung, Datenschutz und Datensicherheit
  • Dezentrale Systeme nutzen und betreiben
  • Warum wird Cloud-Kritik ignoriert?
  • Was verraten unsere Smartphones?
  • Verschlüsselung nutzen

Das Wissen über Technologien und über deren gesellschaftliche Auswirkungen ist eine Grundvoraussetzung für eine bewußte Teilhabe an der digitalen Lebenswirklichkeit. Das Symposium Datenspuren will dazu beitragen, dieses Wissen zu teilen und lädt alle selbstdenkenden Wesen, Hacker und kompatible Lebensformen ein, ihr Wissen zu mehren und weiterzugeben. Wir suchen noch Vorträge und Workshops rund um die Themen Datenschutz, Datensicherheit und Technikfolgenabschätzung. Dieses Jahr wird es eine Fortsetzung des Junghackertracks geben, Einreichungen für Kinder und Jugendliche sind daher besonders erwünscht.

Einreichungen bitte unter https://cccv.pentabarf.org/submission/DS2012.

Weitere Informationen unter http://datenspuren.de, bei Fragen bitte eine Mail an: datenspuren(at)c3d2.de

Zeit & Ort:

13./14. Oktober 2012

Kulturzentrum Scheune
Alaunstraße 36-40
01099 Dresden-Neustadt

Alles Aktuelle zu den Datenspuren via Twitter @datenspuren.

Und nun die Wettervorhersage für Oktober: Cloudy, mit Aussicht auf Datenspuren

datenspuren

Am 15. Oktober 2011 ist es wieder soweit: Das zweitägige Symposium Datenspuren – die entspannteste Veranstaltung unter den alljährlichen CCC-Konferenzen – findet wieder statt. Das Wochenende voller Vorträge und Workshops im Kulturzentrum Scheune im Dresdner Szeneviertel Neustadt hat dieses Jahr das Motto “Cloudy – mit Aussicht auf Datenspuren”. Und das Ganze ist kostenlos und datenschutzfreundlich, ohne Anmeldung, Registrierung und mit anonymem “nicht-zahl”-System.

Das Programm umfaßt viel Aktuelles: Der Rechtsanwalt und sächsische Abgeordnete Johannes Lichdi wird eine Aufarbeitung der skandalösen Dresdner Datenaffäre im Rahmen der Proteste gegen den Naziaufmarsch am 19. Februar 2011 vortragen. Ebenso wird der Aufbau unabhängiger Kommunikationsinfrastrukturen in Krisengebieten wie dem Maghreb und Arabien zur Sprache kommen: Alexander Heidenreich wird darüber sprechen, warum freie Kommunikation ein Menschenrecht ist und wie Kommunikation auch in blockadefreudigen Diktaturen noch aufrechterhalten werden kann.

Ute Wagenmann wird ein noch zu wenig diskutiertes Problem thematisieren: DNA-Datenbanken und die zunehmende präventive Ausweitung der Erfassung und Speicherung genetischer Daten. Die nicht enden wollenden gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen um sogenannte Killerspiele oder um die biometrische Risikoabschätzung werden ebenfalls aufgegriffen. Und wem das noch nicht reicht, für den gibt es vielfältige Workshops zu Datensicherheit, Verschlüsselung und Cloud-Computing.

Für gemütliche Abendunterhaltung wird es eine erneute Iteration der beliebtesten aller Hackerspiele, der “Pentanews Gameshow” geben – all new: neue Fragen, neue Joker. Außerdem bieten wir die finale Austragung der ewigen Editorkriege, und in der Lounge wird das Netlabel Phonocake mit chilliger Creative-Commons-Musik für ein passendes Ambiente zum Hacken, Kommunizieren und Entspannen sorgen.

Die Veranstaltung richtet sich in diesem Jahr explizit auch an den Hacker-Nachwuchs: Werkzeug in die Hand nehmen, sich mit Sicherheit im Netz selbst auseinandersetzen und mehr über die Chancen und Fallen im Web erfahren. Ein Spaß, auch für die Jüngsten in der Familie: So bietet sich den angehenden Junghackern die Möglichkeit, ihr Wissen über Raketen, das Löten von Platinen und den Umgang mit gefährlichen Stolperfallen im Internet für sich, die Mitschüler und die Eltern in einem Junghackerpaß festzuhalten.

Und der Eintritt ist – zum 1000. mal in Folge – frei!

Termin für die Datenspuren 2011

Die Datenspuren sind eine der wenigen CCC-Veranstaltungen, die noch nicht hoffnungslos überlaufen sind (natürlich zu Unrecht).

Wer also auf dem Congress kein Ticket bekam oder jetzt beim Easterhegg auch leer ausgeht, kann mit den Datenspuren glücklich werden. Diese finden am 15.10. und 16.10.2011 – wie immer in der Dresdener Scheune – statt. Eintritt kostenlos.

Noch gibt es keinen Fahrplan, nicht mal einen CfP. Vielleicht helfen Euch aber die Mitschnitte der vergangenen Datenspuren, um zu entscheiden, ob Ihr Euch den Termin für die diesjährigen Datenspuren im Kalender freihaltet.