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Film über den geheimen Drohnenkrieg: National Bird

Diese Woche läuft in Deutschland der Dokumentarfilm National Bird über den Drohnenkrieg und Whistleblower an. Auf dem 33C3 gab es in Anwesenheit der Regisseurin Sonia Kennebeck und Cian Westmoreland schon eine Sondervorstellung. Wer die verpasst hat, kann den Film nun im Kino sehen.

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Filmplakat National Bird.

Kennebeck richtet ihre Kamera auf die Menschen, die nicht mehr schweigen wollen über den geheimen Drohnenkrieg der Vereinigten Staaten, auch wenn sie als Bild-Analysten oder als Drohnenpiloten selbst daran beteiligt waren. Ehemalige Soldaten der US Air Force reden über den technischen Ablauf von Drohnenoperationen, aber auch über ihre Mitschuld.

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Sonia Kennebeck.

In einem

Gespräch zum Filmstart berichtet die Regisseurin vom Dreh ihres Indiefilms. Und während Kennebeck den Einsatz der US-Drohnen filmisch dokumentiert und in die Kinos bringt, geht das Töten immer weiter: allein im Jemen nunmehr 250 Drohnenangriffe durch die Vereinigten Staaten.

Der Trailer des Dokumentarfilms ist bei https://vimeo.com/186277306 zu finden.

Film „Desinformation“ mit Gaby Weber

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Camp-Panorama (Lizenz: CC BY 2.0, BlinkenArea.org/flickr)

Heute (Freitag, 14. August) um 18 Uhr zeigt das Kellerkollektiv auf dem Chaos Communication Camp den Film „Desinformation“, zusammen mit Filmemacherin, Historikerin und Autorin Gaby Weber.

Der 90-minütige Film ist ein Lehrstück über die „erwünschte Geschichte“. Es wird beschrieben, wie die „historische Deutungshoheit“ entsteht, wie geschichtliche Ereignisse verfälscht werden, mit welchen Methoden die Geheimdienste Desinformation betreiben und sich Historiker und Journalisten an der Nase herumführen lassen. Mehr Informationen zum Film sind im Wiki zu finden.

Gaby Weber wird uns anschließend von ihrer aktuellen Arbeit erzählen, u. a. auch über ihre laufende Klage gegen den „Verfassungsschutz“ oder gegen das Bundesarchiv wegen Untätigkeit sowie Strafanzeigen gegen die Deutsche Bank und die Konrad-Adenauer-Stiftung wegen Hehlerei. Und nicht zuletzt geht es um ethische Fragen des Journalismus.

Ort:
Omnidome, Weizenbaum Weg Ecke Russel Route.
Map-Koordinaten: S10

Hacker – Der Film

Anläßlich des Chaos Communication Congresses wird es in Berlin die Vorführung des Film “Hacker” geben. Am 29. Dezember, dem dritten Congress-Tag, um 15 Uhr zeigt das nahegelegene Kino Babylon in Mitte (Rosa-Luxemburg-Str. 30) den Streifen. Anwesend wird auch der Regisseur Alexander Biedermann sowie einige Protagonisten des Films sein, die in der Hacker-Szene bekannt sind: Steffen Wernery, Paul Sebastian Ziegler, Reinhard Schrutzki, Marko Rogge und Marcell “SkyOut” Dietl.

Die Vorstellung ist eine exklusive Vorstellung nur für die Teilnehmer des Congresses. Die Karten kosten sieben Euro und können unter folgender Telefonnummer vorbestellt werden: +49 – (0)30 – 24 25 969.

Alexander Biedermann schreibt:
“Ich begegnete einem durch Generationen gewachsenen Eigensinn, der faszinierend und zugleich einfältig schien. Menschen, die Freiheitsverlust dadurch zu trotzen versuchen, indem sie der technischen Entwicklung ein Stück voraus sind. Ich redete mit ihnen über Science Fiction, die alten Zeiten als Hacken noch legal war und über die Schönheit einer Befehlszeile. Nach einiger Zeit und Teilnahmen an Hackertreffen gelang es mir, mehr und mehr Hacker kennenzulernen und zu interviewen.”

Bei Radio Corax gibt es ein Interview mit dem Regisseur.