33C3-Filmabend

An Tag 3 wird Saal F zum offiziellen Kinosaal des 33C3. Von 18 Uhr bis ca. Mitternacht werden insgesamt drei Filme gezeigt. Während es sich bei Zero Days und Traceroute um offizielle Einreichungen zum Congress handelt, ist “61 Tage” eine selbstorganisierte Session, die unabhängig von einem der Macher gezeigt wird.

18:00 Zero Days (116 min)

Eine Dokumentation von Oscar-Preisträger Alex Gibney (Taxi zur Hölle, Going Clear) über digitale Kriegsführung der USA mit Hilfe von Stuxnet und co.

Trailer auf media.ccc.de

20:00 61 Tage (25 Min + Q&A)

Was wäre wenn WIR fliehen müssten? Wem könnten wir vertrauen? Wer würde uns helfen?
Eine Seminararbeit der 11. Klasse des Firstwaldgymnasiums Mössingen. Nominiert für den Jugendfilmpreis Baden-Württemberg für Bester Film, Beste Kamera, Bestes Drehbuch und Beste Ensembleleistung.

Nach einer atomaren Katastrophe sind die beiden Geschwister Sophie und Emma zur Flucht gezwungen. Ganz auf sich allein gestellt treten sie den weiten Weg nach Weißrussland zu ihrem Vater an. Es folgen 61 Tage voller Angst, Verlust und Schmerz.

Hier wird der Film (25min) gezeigt und anschließend gibt es noch die Möglichkeit Fragen zu stellen und über den Film zu reden, miteinander und/oder mit einem der Macher.

Trailer auf media.ccc.de

21:00 Traceroute (120 Min)

Der Künstler und Schon-immer-Nerd Johannes Grenzfurthner nimmt uns mit auf einen persönlichen road trip von der Westküste zur Ostküste der Vereinigten Staaten, um uns Orte und Menschen vorzustellen, die seine Kunst und Politik geformt und inspiriert haben. Traceroute will die Geister der Nerd-Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft jagen und in Frage stellen. Eine aufregende Tour de Farce in die Eingeweide von Trauma, Besessenheit und kognitivem Kapitalismus.

Im Anschluss wird Johannes Grenzfurthner Fragen beantworten.

Trailer auf media.ccc.de

23:30 National Bird

Nach der vorherigen Veranstaltung, gegen 23.20 (33C3 Sondervorstellung NATIONAL BIRD, in Anwesenheit der Regisseurin Sonia Kennebeck)

begleitet Menschen, die entschlossen sind, das Schweigen über eine der umstrittensten militärischen Maßnahmen der jüngeren Zeit zu brechen: Den geheimen Drohnenkrieg der USA.

Im Zentrum des Films stehen drei Kriegsveteranen der US-Air-Force, die in unterschiedlichen Funktionen selbst an diesem Krieg beteiligt waren. Ihre Mitschuld an der Tötung Unbekannter – und möglicherweise Unschuldiger – auf weit entfernten Kriegsschauplätzen lässt sie nicht zur Ruhe kommen. Schließlich gehen sie an die Öffentlichkeit – ohne Rücksicht auf mögliche Konsequenzen.

Im Verlauf des Films nehmen ihre Geschichten dramatische Wendungen: so fährt eine der Protagonistinnen selbst nach Afghanistan, wo sie mit einem grauenhaften Vorfall und dessen Opfern konfrontiert wird. Doch ihre Reise bietet auch Anlass auf Frieden und Versöhnung.

Nach dem Film gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen. Der offizielle deutsche Kinostart ist am 18. Mai 2017.

Trailer: https://vimeo.com/186277306