IT-Kollektiv
| Description | We're a solidarity-based economy collective within the antiauthoritarian movement, associated with the federation of german speaking anarchist. |
|---|---|
| Has website | https://it-kollektiv.com |
| Persons working on | |
| Tags | collective, Solidarische Ökonomie, Solidarity-based economy, free software |
| Located at assembly | Föderation deutschsprachiger Anachist*innen (FdA), Anarchist Village |
| Other projects... | |
Das IT-Kollektiv in Kürze
Als Wirtschaftsbetrieb sind wir ein Zusammenschluss von Menschen mit Begeisterung für verschiedene Informationstechnologien. Wir arbeiten in dynamischen Teams an wechselnden Projekten. Wir lernen voneinander und unsere Fähigkeiten in selbstorganisierter Zusammenarbeit lassen Großartiges entstehen. Wir bauen Webservices mit komplexer Funktionalität, ansprechender Oberfläche und hohen Sicherheitsansprüchen. Wir entwickeln Apps für verschiedene Geräte und Betriebssysteme. Wir schreiben Tools für Datenaufbereitung und Simulationen.
Wir lösen gerne technische Herausforderungen, aber Programmieren ist nicht unser Leben. Das Kollektiv soll uns den Lebensunterhalt sichern und uns eine solidarische Absicherung untereinander garantieren. Wir wollen flexibel arbeiten, wann und wo es uns passt. Dafür nutzen wir die Potentiale unserer Zeit. Alle Kollektivist*innen teilen ein politisches Grundverständnis. Wir stehen für ein Leben auf Basis von Freiwilligkeit, in der Kooperationen aus Affinität und Einsicht statt Herrschaft erwachsen. Die kapitalistische Wirtschaftsweise fördert diese Freiheit nicht, sondern schafft Chancenungleichheit. Wir beurteilen Menschen nicht nach ihrer Einteilung in Zwangskategorien wie Herkunft, Staatsangehörigkeit oder Geschlecht. Wir leben diese Einstellung und unterstützen im und über das Kollektiv hinaus progressive Veränderung auf vielfältige Weise. Wir arbeiten, um mit unseren Freund*innen gut zu leben.
Wir wissen, dass wir uns in unserem Wirtschaften zur Zeit nicht den Zwängen kapitalistischer Logik entziehen können, sondern als Marktteilnehmerin handeln müssen. Dagegen fördern wir die Entstehung solidarökonomischer Zusammenschlüsse. Betriebe, die unsere Einstellungen teilen, betrachten wir deshalb nicht als Konkurrenz. Stattdessen suchen wir Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Genau dieses „Alleinstellungsmerkmal“ sichert uns zusammen das Bestehen auf dem Markt. Unsere Praxis gegenseitiger Hilfe wird gegenüber der unwirtschaftlichen Kultur der Konkurrenz und der hierachischen Systeme von Zwang und Kontrolle obsiegen.
