Barrierefreiheit

Warning

Diese Infos wurden dierekt aus den 38c3 infos übernommen. Bitte nehmt das noch nicht für bare Münze, es ist noch Zeit Verbesserungen zu organisieren.

Die wichtigsten Informationen rund um Barrierefreiheit findest du in unserem Blogpost zu Barrierefreiheit.

Brauchst du akut Hilfe? Schau auf help.ccc.de.

Ganz allgemein: Für viele Menschen mit körperlichen Behinderungen ist das CCH gut zugänglich. Das Congress Center Hamburg ist frisch renoviert und auf dem neuesten Stand der Technik. Es gibt gute Toiletten, Leitsysteme für Blinde und Sehbehinderte und theoretisch ist alles (auch die Bühnen) rollstuhlgerecht. Es gibt dennoch Barrieren für Rollstuhlnutzung.

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit des CCH findest du auf der Webseite des Centers.

Für alles, was mit dem Chaos zu tun hat, sind dies deine Ansprechstellen:

Wichtige Teams

Diese Einrichtungen helfen bei der Zugänglichkeit:

  • das CERT für medizinische Versorgung.
  • kann Medikamente lagern, die gekühlt werden müssen.
  • Awareness für Hilfe gegen Diskriminierung.
  • Beim Accessibility Infodesk direkt neben dem Infodesk kannst du "Unsichtbare Behinderungen"-Badges bekommen. Der Accessibility Infodesk ist generell deine erste Anlaufstelle für Fragen der Barrierefreiheit.
  • Der QuietQube und c3auti bieten Unterstützung (hauptsächlich) für Wesen auf dem autistischen Spektrum sowie ruhige oder stille Räume.

Kontakt vor der Veranstaltung

Auf der Veranstaltung

Accessibility Helpdesk

Neben dem Infodesk wird es eine spezielle Anlaufstelle für alle Belange der Barrierefreiheit geben. Dort kannst du nachfragen, wenn du bei etwas Bestimmten Unterstützung benötigst. Du kannst uns außerdem dort Bescheid sagen, wenn du weitere Barrieren findest. Du kannst den Helpdesk auch per DECT unter A11Y (2119) erreichen.

Der Tisch wird, ähnlich wie der Infodesk, ein First-Level-Support sein, hat jedoch mehr Bewusstsein und Sensibilität in der Unterstützung von Behinderten. Dort gibt es auch Kommunikationskarten, die grundlegende Informationen über den Umgang mit behinderten Personen beinhalten.

Wir sind auch bemüht, in begrenztem Umfang kurzfristige Assistenz zur Verfügung zu stellen, die du telefonisch beim Helpdesk anfordern oder in Anspruch nehmen kannst, wenn du persönlich vorbeikommst. Wenn noch Kapazitäten verfügbar und unser Engel frei ist, erhältst du jede einfach machbare Unterstützung, die nicht länger als 30 Minuten in Anspruch nimmt. Diese wird nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben und kann z.B. dazu genutzt werden, um von A nach B gebracht zu werden oder um Gespräche zu transkribieren. Da die Verfügbarkeit wirklich sehr begrenzt ist, bitten wir dich, das nur in Anspruch zu nehmen, wenn du ihn unbedingt brauchst. Wenn du absehbar ständig eine persönliche Assistenz benötigst, bringe diese bitte selbst mit.

Du kannst dir auch ein Hidden Disabilities-Badge zusammenstellen oder dir bei der Erstellung helfen lassen:

Hidden Disability-Badges ("Unsichtbare Behinderungen"-Badge)

Es wird Hidden Disability-Badges geben. Diese sind mit deiner Engel-Badge kompatibel (du kannst sie zusammenkleben). Auf das Hidden Disability-Badge kannst du vorgefertigte Sticker (z. B. “sign with me” („Gebärde mit mir“) oder “no flirting” („Kein Flirten“)) kleben oder Notizen und Anweisungen schreiben. Es kann auch gefaltet und umgedreht werden, falls bestimmte Informationen über die Behinderung nicht ständig sichtbar sein sollen oder müssen.

Du kannst auch Aufkleber bekommen, die aussagen, dass lange Warteschlangen für dich überfordernd sind, oder du speziell reservierte Sitzplätze in den Vortragssälen nutzen darfst. (In vielen Fällen reicht es auch, höflich darum zu bitten).

Beispiel eines Hidden Disability-Badges. In Handschrift steht da "fnord", "it/its", "stell mir Fragen zu Rust" und "Mach dir keine Sorgen, wenn ich nonverbal bin". Außerdem ist dort ein Sticker „Sign with me" mit einem Gebärden-Symbol. Die Kopfzeile des Badges beinhaltet einen stilisierten a11y-Schriftzug, eine Sonnenblume und den Titel "Hidden Disabilities".

QuietQube und c3auti

c3auti ist ein Mutual Support Team (Englisch, "Gegenseitige Unterstützung"), das Unterstützung für autistische Wesen und alle Teilnehmenden mit ähnlichen Bedürfnissen organisiert. Es gibt einen Ruheraum, einen Meltdown-Raum, Hilfsmittel und emotionale Unterstützung, wenn du sie brauchst.

Das Team organisiert auch den QuietQube. Dabei handelt es sich nicht um einen Ruheraum, sondern um einen gemütlichen Ort zum sozialen Miteinander, in dem sich vom Lärm und den Lichtern des Kongresses erholt werden kann.

Hier findest du einen Überblick über die von c3auti bereitgestellten Räume und eine detaillierte Zusammenfassung der Unterstützung durch c3auti sowie die sozialen Regeln im QuietQube.

Assistenz und Assistenzhunde

Beide sind willkommen. Wenn du eine Assistenz mitbringst, bring bitte auch deinen Schwerbehindertenausweis mit. Informiere das Ticket-Team unter 39c3-tickets@cccv.de, falls du mehrere oder wechselnde Assistenz-Personen mitbringst.

Vortragssäle

Vorrang-Plätze (priority seats)

In den Vortragssälen gibt es ausgewiesene Plätze für Menschen mit Behinderungen und spezifischen Bedarfen. Bitte lass diese frei oder gib sie bei Bedarf frei, wenn du die Bedarfe nicht hast.

Da die Bedarfe sehr unterschiedlich sind, sind die Plätze im Saal verteilt.

Pläne für die Säle, die hier nicht aufgeführt sind, werden noch erstellt. Die Informationen werden rechtzeitig aktualisiert.

♿️ Angaben zu den Rollstuhl-Plätzen findest du weiter unten.

Saal 1 (Hall 1)

  • untere Ebene:
    • vordere Blöcke
    • vordere Reihe Mitte 1-7
    • vordere Reihe rechts 1-7
    • Reihe 18 links 1-7
    • hintere Blöcke
    • Reihe links 18, 1-7
  • obere Ebene
    • vordere Reihe Mitte 1-3

Saal GLITCH (Hall G)

  • mittlerer Bereich
  • mittlere Spalte, erste Reihe, 1-7
  • mittlerer Bereich, letzte Reihe, direkt vor der Kamera (dort ist es eher ruhig und der Platz muss auch von einer Person besetzt werden, die ruhig sein wird)

Saal ZIGZAG (Hall Z)

  • Reihe 12, Plätze 1 bis 7, direkt neben der Tür auf der linken Seite, keine Treppe
  • Reihe 1, Plätze 1 bis 7 (rechts, vorne) und 13 (links, vorne), keine Stufen

Rollstuhlplätze

In den Vortragssälen gibt es Plätze für Rollstuhlnutzende und Begleitpersonen.

  • Saal 1: 6 Plätze direkt an der Tür „Parkett links“
  • Saal GLITCH (Saal G): 4 Einzelplätze rechts des linken und rechten Ganges
  • Saal ZIGZAG (Saal Z): 3 Plätze neben der rechten Tür

Rollstuhlplätze für die anderen Säle werden noch festgelegt.

Hörhilfen

In Saal 1, G und Z kannst du die Originalsprache des Talks über Induktionsschleifen im gesamten Zuschauerraum hören, wenn du kompatible Hörgeräte hast.

Für alle anderen Fälle: - auf Bühnen ohne Hörschleifen, - zum Hören von Übersetzungen, - wenn deine Hörgeräte nicht über Induktion Audio empfangen können, ... gibt es die Live-Audiostreams von c3lingo.org.

Wir empfehlen die Verwendung von kabelgebundenen Kopfhörern: das erhöht die Zuverlässigkeit für dich und hält Bluetooth-Kanäle frei für diejenigen, die kein Kabel verwenden können.

Blinde und sehbehinderte Teilnehmende

Aufgrund des komplexen Veranstaltungsortes, der Menschenmenge und der schwachen Beleuchtung ist der Kongress eine Herausforderung.

Es gibt ein eigenes team, das versucht, das CCH zugänglicher zu machen und blinden und sehbehinderten Wesen die Orientierung zu erleichtern.

Du erreichst c3tactile per email an c3tactile@c3w.at oder im fediverse auf chaos.social/@c3tactile.

Wir werden (wichtige) Orte mit taktilen Schildern kennzeichnen, das Leitsystem ergänzen und taktile Karten des Gebäudes zur Verfügung stellen.

Das ist der aktuelle Stand. Wir werden diese Seite aktualisieren, wenn es neue Informationen gibt. Schau von Zeit zu Zeit am besten wieder vorbei.

Konventionen Taktiler Beschilderung

  • Alle Schilder sind 3D-gedruckt mit schwarzem Hintergrund und weißem Text.
  • Alle Schilder verwenden die deutsche 6-Punkt-Brailleschrift ohne Verkürzungen (Basisschrift).
  • Profilschrift wird immer in Blockbuchstaben gesetzt.
  • Dir können deutsche Buchstaben wie Ä,Ö,Ü,ẞ (⠜,⠪,⠳,⠮) begegnen.

Alle Schilder sind nach diesen Regeln erstellt:

  • abgerundete Ecken (r=5mm)
  • 1 mm Rand um die Kanten
  • Einige Schilder haben QR-Codes:
  • Der QR-Code befindet sich immer in der unteren rechten Ecke, seine Ränder sind mit rechtwinkligen Linien markiert.
  • QR-Codes enthalten in der Regel Text.
  • QR-Codes mit URLs führen zu einer Screenreader-freundlichen Webseite.

Beispielschild mit Platz für einen QR-Code, wie oben beschrieben. Der Text auf dem Schild lautet: "Example" ("Beispiel" auf Englisch)

  • Taktile Türschilder befinden sich, wenn möglich, rechts der entsprechenden Tür, 130 cm über dem Boden.
  • Die Aufzüge haben im Türrahmen Markierungen, die das aktuelle Stockwerk angeben.
  • Die Aufzüge sind außerdem mit Schildern versehen, die angeben, was auf welchem Stockwerk was zu finden ist.
  • Die Menüs der Bars werden über QR-Codes zugänglich sein.
  • Große Schilder können eventuell nur entweder geprägte Buchstaben oder Braille enthalten.

Das eingebaute taktile Leitsystem wird an einigen Stellen modifiziert. Dazu gibt es mobile taktile Platten, zur Verfügung gestellt von der ACCESS @ KIT Forschungsgruppe.

Die genauen Details werden hier dokumentiert und im c3nav angezeigt.

Wir werden uns auch darum bemühen, dass die Teilnehmenden das Leitsystem kennen und es freihalten.

Stockwerks-Pläne

Für den 38C3 haben wir Stockwerks-Pläne erstellt, die wir für den 39C3 aktualisieren werden.

Die Pläne bestehen aus schwarzem Stoff, auf dem der Grundriss und das Blinden-Leitsystem weiß eingestickt wird. Dazu kommen 3D-gedruckte Markierungen und eine 3D-gedruckte Legende für genauere Informationen. Um die Pläne für Personen mit Sehbehinderung besser erkennbar und nutzbar zu machen, bekommen die Pläne Schreibtisch-Lampen.

Die Pläne werden in der Umgebung von Aufzügen und Rolltreppen auf Tischen aufgestellt werden. Die genauen Positionen werden in c3nav markiert.

c3tactile unterstützen

Du kannst uns helfen, indem du * zuhause Schilder druckst oder deinen 3D-Drucker mitbringst. Schau auf tactile.c3w.at vorbei. * zuhause Pläne stickst, oder deine Stickmaschine mitbringst. Bitte melde dich in dem Fall per mail bei uns unter c3tactile@c3w.at * bei Aufbau, Instandhaltung und Abbau hilfst. Wir werden uns mit dem Himmel absprechen, und passende Engelschichten im System eintragen lassen.

Welche Barrieren wir immer noch erwarten, was wir gelernt haben

Diese Liste soll dich auf einige Barrieren hinweisen, die du unter anderen Umständen vielleicht nicht erwarten würdest, denen du aber beim Kongress begegnen könntest. Du kannst dazu beitragen, die Liste zu kürzen, indem du dich im Accessibility-Team einbringst und sie erweitern, indem du uns per E-Mail über Barrieren informierst.

Barrieren für Rollstuhlnutzende

Auf dem 37C3 mussten wir feststellen, dass es mehr Barrieren für Rollstuhlnutzende gab, als gehofft. Dies solltest du wissen:

  1. Der größte Teil des CCH ist mit Teppichen ausgelegt.
  2. Es gibt nur drei Aufzüge, die sich in der Nähe des Foyers befinden. Diese überhitzen, wenn sie rund um die Uhr in Betrieb sind. Das hat letztes Jahr zu vielen Ausfällen geführt. Es gibt Pläne, wie wir das in diesem Jahr verhindern oder reduzieren.
  3. Schilder, die den kürzesten Weg zu den Aufzügen zeigen, werden vom ersten Tag an vorhanden sein.
  4. Wir müssen darauf bestehen, dass du nicht die Rolltreppen benutzt, auch wenn du das sonst tust.
  5. Du musst einen speziellen Hintertür-Aufzug benutzen, um in die Lounge zu gelangen. Es wird Schilder geben.

Zugang für Blinde und Sehbehinderte

  • Beim 38C3 wurden die Tische mit den Stockwerks-Plänen wiederholt als Abstellfläche benutzt. Einige Pläne werden deshalb diesmal auf geneigten Tischen angebracht werden. Diese Tische sind Prototypen -- wir freuen uns auf euer Feedback!
  • Personen mit Nachtblindheit werden leiter weiterhin aufgrund der dunklen und bunten Beleuchtung auf dem Congress haben.

Induktionsschleifen

Am 37C3 ist uns aufgefallen, dass einige Induktionsschleifen für Hörgeräte defekt waren. Das CCH versichert uns, dass dies inzwischen behoben wurde.

Lärm und Lichter

Der Congress wird überwältigend und reiz-überflutend sein. Wir empfehlen, ANC-Kopfhörer und eventuell eine Sonnenbrille mitzubringen, wenn du sensibel für akustische oder visuelle Reize bist.

Stroboskop-Lichter

In der Lounge werden 20-Hz-Stroboskoplichter verwendet. Meide diesen Bereich, wenn du anfällig für photoepileptische Anfälle bist. Kunst- und Spiel-Installationen werden keine Stroboskoplichter verwenden. Die Community wird viele Dinge bauen selbst. Sei also vorsichtig und bitte gern Teilnehmende, besonders intensive Lichtinstallationen herunter zu regeln.

Gebärdensprachen und „Einfaches Deutsch“

Wir können leider keine Übersetzungen in Gebärdensprachen oder „einfaches Deutsch“ anbieten.

Community-Projekte

Das meiste von dem, was auf der Veranstaltung passiert, ist von wunderbaren Enthusiast*innen gemacht, die sich wahrscheinlich nicht konsequent an Vorgaben halten werden.