Nachdem die ursprünglich für 14:30 an Tag 3 geplante Session dem migrantischen Widerstand umgewidmet wurde, hier nochmal ein neuer Termin.
Diese Session wird sich aus den Erfahrungen und Begegnungen der bisherigen 39c3 ChaosTage speisen. Und wird den Versuch unternehmen, einige begonnene Überlegungen gemeinsam mit euch fortzuführen. Mehr Gespräch als Vortrag. Mehr gemeinsame Suchbewegungen vollführen, als für alles Antworten zu erwarten.
Wir werden um folgende Themen kreisen, streifen und streicheln:
- Präfiguration, ja gerne, aber wie? Wer mit wem? Und wozu?
- Konflikte gehören zum Leben dazu, bei der Aushandlung von Bedürfnissen, und darüberhinaus, das ist nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen, aber mit ein bischen üben und Bewusstseinskultur wird das was mit dem konstruktiv Streiten und Konflikte positiv transformieren
- Ist Anarchismus als Begriff heute noch brauchbar? Praktisch, nicht theoretisch.
- Wie bekommen wir es hin, dass beim Antifaschismus alle zusammen gegen den Faschismus arbeiten? #widersetzen, und intersektional(er) darüberhinaus.
- Oder wenn wir es anders nennen, unser gemeinsames Ziel dabei nicht verloren geht: eine für alle Lebewesen friedvolle, liebevolle, achtsame, freudvolle Welt in der die wechselseitigen Bedürfnisse uns die Orientierung für unser Handeln geben (so zumindest 1 Serviervorschlag von mir) und die Möglichkeiten und Ressourcen im Blick bleiben, wie wir das (um-)verteilen was es gibt, und die Verteidigung gegenüber denjenigen, die das nicht wollen und uns weiter angreifen werden.
- Welche Kompetenzen und Reflexionsfähigkeiten fehlen uns aktuell noch, um belastbare intersektional orientierte (Kampf-)Bündnisse zu schmieden und aufrechtzuerhalten?
- Und wofür das Ganze? (nochmal ein Ausblick Richtung Utopie? We will see...
Freue mich auf bekannte und neue Gesichter und Körper.
Lassen wir es glitzern und knallen, mit viel Alerta, alles Allen und bunten Einhörnern.