Wir entwickeln, nutzen, warten und passen kontinuierlich physische und digitale Werkzeuge und Infrastrukturen an – sowohl innerhalb als auch außerhalb formaler Institutionen und weit über die klassische umweltbezogene Citizen Science hinaus. Diese Session lädt Teilnehmende mit Community-Projekten dazu ein, konkrete User Stories zu teilen, die zeigen, wie sie tatsächlich arbeiten: was sie erreichen wollen, was nicht funktioniert, was sie bewusst nicht nutzen, was sie brauchen und warum. Anstatt Lösungen zu präsentieren oder eine Infrastruktur zu „pitchen“, konzentriert sich die Session auf:
gelebte Praktiken und Arbeitsabläufe
geteilte Erfahrungen und Engpässe bei der Pflege und Aufrechterhaltung von Infrastrukturen
geteilte Erfahrungen mit Forschungsaktivitäten innerhalb der Community sowie Erfolgsbeispiele
Vertrauensfragen und bewusste Ablehnung von Infrastrukturdiensten
Grenzen in Bezug auf Daten, Governance und Zentralisierung sowie entsprechende Projektbeispiele
Die Teilnehmenden füllen kurze User Stories auf Basis realer Situationen aus. Diese Geschichten werden anonymisiert und genutzt, um Muster zu identifizieren, die in die frühe Gestaltung einer zukünftigen Forschungsinfrastruktur (RIECS) einfließen können — bevor sich Annahmen in technischen oder Governance-Entscheidungen verfestigen.