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Rainer Mühlhoff ist Professor für Ethik und kritische Theorien der Künstlichen Intelligenz an der Universität Osnabrück. In seinem kürzlich erschienen Buch "Künstliche Intelligenz und der neue Faschismus" setzt er sich kritisch mit dem KI-Hype auseinander. Und er erklärt, welche toxischen Ideologien zentraler Akteure aus dem Silicon Valley Menschen empfänglich für autoritäre Gesellschaftsbilder machen.
Wir sprechen über die Zyklen von KI-Hypes, das problematische Narrativ vom "Bürokratieabbau durch AI" und die Funktion apokalyptischer Zukunftsvisionen. Vor allem aber will ich von Rainer wissen: Welche Bedeutung haben bei dieser Debatte die in Teilen des Silicon Valley einflussreichen ideologischen Strömungen – von radikalem Cyberlibertarismus über Longtermismus bis hin zum "Dark Enlightment"?