Citizen Science kann vieles bedeuten: DIY-Messungen, Community-Forschung, Datenaktivismus, soziale Experimente, künstlerische Forschung oder kollektive Wissensarbeit. Beim CCC existieren viele solcher Projekte — oft ganz ohne je das Label „Citizen Science“ zu verwenden.
Diese Session folgt dem Format „Show your pet“. Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre eigenen Projekte, Werkzeuge, Experimente oder unfertigen Ideen mitzubringen und kurz vorzustellen sowie zu teilen:
was das Projekt macht
wer daran beteiligt ist
wie (oder ob) es einer Community dient
ob die Bezeichnung „Citizen Science“ hilft oder eher im Weg steht
Die Projekte müssen weder abgeschlossen noch finanziert, erfolgreich oder formal anerkannt sein. Kritische, unordentliche und experimentelle Arbeiten sind ausdrücklich willkommen.
Neben dem Austausch unter Peers schafft die Session Raum, um zu erkunden, ob und wie eine Zusammenarbeit mit der breiteren Citizen-Science-Community — einschließlich ECSA — sinnvoll sein könnte:
Welche Arten von Unterstützung würden diesen Projekten tatsächlich helfen?
Wo fühlt sich institutionelle Zusammenarbeit hilfreich an — und wo eher schädlich?
Was würde Zusammenarbeit den Aufwand wert machen?
Ziel ist weder Rekrutierung noch Angleichung, sondern zu verstehen, wie Zusammenarbeit aus Sicht der Projekte aussehen sollte — wenn überhaupt.