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Seit gut sieben Jahren ist Ransomware ein florierendes und stetig wachsendes Geschäftsmodell für durchschnittlich und unterdurchschnittlich begabte Hacker. Wie man sich davor schützen kann, ist kein Geheimnis. Trotzdem tun es offenbar immer noch zu wenige. Weil das ärgerlich ist, erklären wir es noch einmal.
Über die Vorgehensweisen der Gangs ranken sich allerlei Mythen, die verhindern, dass Organisationen sich sinnvoll schützen. Wir berichten aus unserer Erfahrung mit unzähligen Fällen, welche Schutzmaßnahmen wirklich sinnvoll sind.
Doch auch über die Verhandlungen mit den Gangstern gibt es allerlei falsche Vorstellungen, angeheizt von selbsternannten "Cyber-Profilern" und "Lösungsgeld-Verhandlern", die natürlich kein Interesse haben, ihre „Tricks" zu verraten. Deswegen machen wir das: Wir ergründen die spieltheoretische Mechanik der Verhandlungssituation an mehreren echten Beispielen und schauen uns die Organisation der Ransomware-Gangs an.
Kai Biermann ist Investigativ-Journalist und hat unter anderem Mitglieder der Ransomware-Gang Conti aufgedeckt. Linus Neumann hat als IT-Security-Consultant viele Incidents gemanaget und dabei das zweifelhafte Vergnügen gehabt, mit unterschiedlichen Ransomware-Gangs zu verhandeln.
Der Vortrag ist eine Weiterführung von „Hirne Hacken" (36C3) und „Disclosure, Hack und Back" (Chaos Communication Camp '23).