Für OPs braucht es immer noch langwierige Begutachtungen und Zwangstherapie. Das Selbstbestimmungsgesetz ist lange nicht alles was wir uns wünschen und direkt wieder in Gefahr. In etlichen Ländern wird HRT für Jugendliche und junge Erwachsene oder gleich für alle verboten. Und das alles während wir immer noch auf grundlegendste (trans-) Rechte warten. Wir sind wütend. Wir haben einen Plan. Und wir brauchen deine Unterstützung.
Wie dieses Jahr organisieren wir auch im Frühling 2025 wieder einen dezentralen Aktionstag zu trans*-Rechten, mit Fokus auf Zugang zu Gesundheitsleistungen. Wir kämpfen dafür, scheiß Gatekeeping abzuschaffen und dass geschlechtsangleichende Maßnahmen für alle frei zugänglich sind und niemand mehr beweisen muss „trans genug“ zu sein. Gleichzeitig wollen wir auch den Rest des Jahres eine Vernetzungsgruppe bieten, wie es um trans*-Themen im linken Aktivismus steht, und was wir tun können, um diese voranzubringen.
Wir organisieren diesen Austausch, weil uns das einfach sehr direkt betrifft. Wie du mitmachen und den Aktionstag mit organisieren kannst, wollen wir dir hier erzählen. Auch Menschen ohne jegliche Aktionserfahrung können mitmachen. Am Aktionstag kannst du direkt dort wo du wohnst etwas organisieren.
Wenn ihr nicht vor Ort mitmachen könnt, gibt es genug andere Möglichkeiten, euch einzubringen. Wenn ihr zum Beispiel schlechte Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem gemacht habt, schreibt uns gerne einen Erfahrungsbericht an trans_justice[a]riseupDOTnet. Wir versuchen, über Öffentlichkeitsarbeit das ganze Jahr und erst recht im Umfeld des Aktionstags diese Erfahrungen denen näherzubringen, die nicht selbst davon betroffen sind, um verständlich zu machen, warum wir so entschlossen protestieren.
Es gibt erst ein bisschen Input über den aktuellen Stand der Planung und wie ihr euch einbringen könnt, dann gerne noch Diskussion zu dem Thema. Wenn die Diskussion über die gebuchte Zeit im Raum hinausgeht, quatsche ich auch gerne auf dem Flur mit Interessierten.