Veranstaltung

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16:00
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17:00
Tag 2
Weil „be excellent to each other” nicht reicht
Recorded
„Be excellent to each other“ steht seit Jahrzehnten für das Selbstverständnis der Chaos-Community, was rücksichtsvolles Miteinander angeht. Dennoch gibt es regelmäßig Fälle, in denen das Verhalten einzelner Personen ganz und gar nicht *excellent* ist. Ziel dieses Vortrags ist, die zum Umgang mit solchen Fällen im CCC vorhandenen Strukturen greifbar zu machen und die verschiedenen Perspektiven auf ihre Arbeitsweise miteinander abzugleichen. Eine Q&A-Session und ein Workshop im Anschluss an den Vortrag bieten Möglichkeiten für Feedback.

„Be excellent to each other“ steht seit Jahrzehnten für das Selbstverständnis der Chaos-Community, was rücksichtsvolles Miteinander angeht.

Dennoch gibt es regelmäßig Fälle, in denen das Verhalten einzelner Personen ganz und gar nicht excellent ist. Dies kann sich beispielsweise in diskriminierendem oder belästigendem Verhalten äußern und umfasst auch schwerwiegende Konflikte, die die Sicherheit oder Freiheit Einzelner bedrohen können. Zum Umgang mit derartigen Situationen auf Camp und Congress gibt es Strukturen wie das Awareness-Team, die Schiedsstelle und weitere auf help.ccc.de genannte Anlaufstellen.

In diesem Vortrag möchten wir – Mitglieder der Schiedsstelle, des Awareness-Teams und des Vorstands – einen Blick hinter die Kulissen von Awareness-Team und Schiedsstelle bieten und Impulse zur Weiterentwicklung der Schiedsstelle sammeln. Das heißt zunächst: Wie arbeiten Awareness-Team und Schiedsstelle, wie hängen sie zusammen und mit welcher Art von Fällen beschäftigen sie sich in der Praxis? Dabei werden wir auch Beispiele betrachten, bei deren Behandlung wir derzeit Schwierigkeiten oder Grenzen ebendieser Strukturen sehen. Aufbauend darauf möchten wir in einer Q&A-Session und einem an den Vortrag anschließenden Workshop Feedback zum Umgang mit den genannten Beispielfällen und zu den Strukturen allgemein einholen.

Unser Ziel ist, die Arbeit und Arbeitsweise von Schiedsstelle und Awareness-Team greifbar zu machen und unsere eigene Perspektive als Teil dieser Strukturen mit der Perspektive aus der Community abzugleichen. Wir haben vor, mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen die bestehenden Strukturen weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch, Unklarheiten im Umgang der Community mit den Strukturen sowie Lücken im Umgang mit einzelnen Fällen zu identifizieren und zu reduzieren.

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