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11:20
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13:00
Tag 3
Gesprächsrunde über kollektive Lebenskonzepte abseits der Kleinfamilie
Stage Y
Luna
de
Self-organized Session

Ist alleine leben nicht sowohl sehr ineffizient als auch oft sehr langweilig, unsicher und einsam?

Haben nicht alle mehr von Ressourcen, wenn man sie sich teilt? Zum Beispiel in einer gemeinsamen Ökonomie?

Ist es im Grunde nicht unglaublich ineffizient, Räume nach Personen und nicht nach Funktionen aufzuteilen? Am Ende haben sechs Leute dann je ein kleines Schlafzimmer mit Schreibtisch, obwohl sie, wenn sie die Räume aufteilen würden, alle ein Schlafzimmer, ein Arbeitszimmer, eine Hardware-Werkstatt, einen Kino/Gaming-Raum, ein Spielzimmer und einen Musik/Tanz-Raum haben könnten. Oder auch lauter coole andere Funktionsräume? (Das Konzept ist natürlich fast beliebig skalierbar.)

Wie müssten all diese Konzepte angepasst werden, damit sie nicht nur für neurotypische Menschen funktionieren?

Warum ist kollektives Leben mit der Kleinfamilie normal, aber mit unseren besten Freund*innen und liebsten Kolleg*innen fast schon revolutionär?

Warum lebt der schon hundert mal totgesagte Punk 24/7 auf Wagenplätzen und die kulturellen Großeltern der Punks, die Hippies, in Kommunen zusammen, während die sonst so erfindungsreiche Nerdkultur noch keine Konzepte des kollektiven nerdigen Zusammenleben gefunden hat?

Wer kümmert sich eigentlich um dich, wenn du dich aufgrund von Krankheit oder Behinderung eine längere Zeit nicht mehr alleine um dich selbst kümmern kannst? Denn, kleiner Funfact: auch wenn du darüber nicht gerne nachdenkst braucht es nur einen unglücklichen Zufall damit das passiert.

Wäre es nicht schön, wenn es nicht schlimm wäre, wenn du mal ein paar Monate kein Geld verdienen könntest? Wie viel angstfreier könntest du dann leben?

Wie könnte ein cooles Wohnprojekt von und für Nerds aussehen?

Wenn einige dieser Fragen dich ansprechen, dann komm gerne zur Gesprächsrunde :)

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