22C3 - 2.2
22nd Chaos Communication Congress
Private Investigations
Referenten | |
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Olode |
Programm | |
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Tag | 1 |
Raum | Saal 2 |
Beginn | 16:00 |
Dauer | 01:00 |
Info | |
ID | 511 |
Veranstaltungstyp | Vortrag |
Track | Society |
Sprache | deutsch |
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Videoüberwachung an deutschen Hochschulen
oder: "Über meine Maßnahmen gebe ich keine Auskunft"
Nach den BigBrotherAwards 2004, bei denen die Universität Paderborn einen Preis für ihre Videoüberwachung abgeräumt hat, liefen einige tolle Aktionen an der Universität. Davon motiviert hat der FoeBuD e.V. zusammen mit dem fzs (freier zusammenschluss studentInnenschaften) ein Projekt ins Leben gerufen, bei dem untersucht werden sollte, wie weit Videoüberwachung an deutschen Hochschulen verbreitet ist.
Dazu wurden zwei Fragebögen entwickelt, die wichtige Kennziffern der Hochschule und interessante Daten über deren (eventuelle) Überwachung erfassen. Diese Fragebögen wurden zum einen an die Rektorate aller deutschen Hochschulen geschickt (300 Stk.) und zudem an alle StudentInnenvertretungen. Nach einer dreimonatigen Befragungsphase, einem entsprechenden Erinnerungsbrief, und Mailingaktionen, beginnt jetzt Mitte Oktober die Auswertung der Antworten.
Der grobe Überblick verspricht interessante Ergebnisse, die zwar nicht quantitativ ausgewertet werden können, aber einen aufschlussreichen qualitativen Einblick ermöglichen.
Unter anderem werden diese Fragen erörtert werden:
- Wer hat geantwortet, und wieso haben machen Hochschulen nicht geantwortet?
- Wieso wird Videoüberwachung eingesetzt?
- Wieso wird _keine_ Videoüberwachung eingesetzt?
- Wie sieht eine typische Videoüberwachung an einer Hochschule aus?
- Kann man etwas gegen diese Videoüberwachung unternehmen?