Once-the.rockets/are-up..who/cares-where.they/come-down.That's

N.O-T/MY-D/E.PA/R.T-ME-N/T.

2.9-C/3


Sexuelle Beziehungen in Phantasie und Praxis - Vergewaltigung, eine Übung
Begriffe richtig deuten: Angesichts der Dikussion um die Klotür in der c-base soll der Begriff der "rape culture" dem der "Vergewaltigung" gegenüber gestellt werden. Zudem werden Fakten aus der Soziologie und der sexualpädagogischen Praxis geliefert. Danach evtl. Ideologiekritik und (troll)feministische Debatte.
Type: Discussion
Person organizing Julia Seeliger
Orga contact


Starts at 2012/12/28 05:00:00 PM
Ends at 2012/12/28 06:30:00 PM
Duration 90 minutes
Location
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Die Geschlechterdebatte ist verstellt. Anhänger_innen einer so genannten "rape culture"-Kritik propagieren diesen Begriff, vergessen dabei aber, dass sie damit beim Begriff der "Vergewaltigung" ungenau sind.

These ist, dass mit einer solchen Sichtweise Vergewaltigung letztlich gar relativiert wird. Der Begriff der "rape culture" verschleiert und verhindert somit einen scharfen Blick. Alles ist "rape" - zuallererst kritikwürdig, weil "Opfer" von Vergewaltigung durch den Begriff verhöhnt werden. Zudem wird durch die (inflationäre) Verwendung des Begriffs "rape culture" der feministischen Debatte geschadet, die durch das Internet doch eigentlich befruchtet werden könnte.

Der Workshop wird Fakten aus der soziologischen Forschung zu Vergewaltigung bringen, Beispiele aus der sexualpädagogischen Praxis, sowie die Vergewaltigungsdebatten (in der linken Szene) der letzten Jahre Revue passieren lassen.

Ziel ist es, Licht ins Dunkel zu bringen: Zum einen, um den Begriff der "rape culture" zu dekonstruieren. Gleichzeitig soll der in Hackerkreisen durchaus vorhandene Sexismus sichtbar gemacht und reflektiert werden. Ausgangspunkt für diesen Workshop ist die Diskussion um eine bildliche Darstellung auf einer Tür im Damenklo in der c-base, einem Hackerspace in Berlin.

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