Event
11:00
-
12:00
Day 3
Queersupport - weil junge Queers ein offenes Ohr brauchen!
Recorded
official
Der Queersupport stellt sich vor: Eine bundesweite, digitale Beratungsstruktur für und von jungen Queers. Hier supporten junge queere Menschen Peer-to-Peer online. Angegliedert an eine queere Fachberatung. Mit einem hohen Anspruch an Datenschutz und digitaler Souveränität.
events/c32eae4d-9995-52e8-acac-42f0ebef792e_dIHw22x.png

Der Queersupport vom Jugendnetzwerk Lambda (der einzige queere, bundesweite Jugendverband in Deutschland) supportet junge Queers (und auch deren Angehörige und gesetzliche Vertreter:innen) bei all ihren Fragen und Krisen rund um die Themen Coming Out, Transition, Identität, Familie, Schule, etc. Das besondere am Queersupport ist, dass hier sowohl ehrenamtliche junge Queers, als auch hauptamtliche Fachberater*innen beraten. Dadurch entsteht ein super Netzwerk für die Ratsuchenden.

Neben dem Aspekt des Peer-to-Peer ist uns Intersektionalität sehr wichtig - denn wir wollen für viele queere Menschen da sein können. Das beginnt im hauptamtlichen Team (wir sind unterschiedlich positioniert: Queer, trans, be_hindert, Rom*ni, PoC, weiß, autistisch, ...) und geht weiter bei den ehrenamtlichen (die Peers sind fast alle auch mehrfachmarginalisiert).

Wir legen großen Wert auf souverän betriebene, freie Software, Datenschutz und Nutzer:innenfreundlichkeit. Wir entwickeln deshalb selbst, auf Basis verschiedener OpenSource Tools, ein für uns passendes Setting. Auch weil wir glauben, dass diese Themen gerade für marginalisierte Menschen besonders wichtig sind, da sie sich am wenigsten darauf verlassen können, dass Technik großer Internetgiganten ihre Interessen berücksichtigen oder propietärer Settings auch nutzbar bleiben, wenn der politische Wind sich dreht.

In unserem Talk wollen wir unsere Struktur konzeptionell und technisch vorstellen und mit euch diskutieren, wie wir solche Arbeit unabhängig und nachhaltig gestalten können. Wir gehen darauf ein, welche Bedarfe junge Queers (online) haben und führen aus, welches technische Setting wir ihnen derzeit anbieten können und perspektivisch anbieten wollen. Wir möchten diskutieren, welche besonderen Anforderungen (marginalisierte) Queers an gegenseitige Unterstützung online haben – konzeptionell und technisch. Und wie wir in bessere Kooperation kommen können, über marginalisierte Gruppen hinweg eine souveräne digitale Infrastruktur zur Selbsthilfe aufzubauen.

Einen ersten Blick könnt ihr hier schon mal wagen: queersupport.de Oder uns auf dem CCC in unserer Ecke besuchen (ORTSANGABE FOLGT) und mit uns quatschen.