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Day 4
GLAM zwischen LOD und ¯\_(ツ)_/¯. Museumskritik für Hacker*innen
Recorded
Science
Habt ihr euch immer schon gefragt wie Museumssammlungen ins Netz kommen, warum online Sammlungen meist immer noch aussehen wie Kataloge seit dem 19. Jahrhundert, was für Strategien und Förderprogramme dahinter stecken, welche Firmen hier quasi-Monopole haben, und warum Museen so viele Hoffnungen (Zugang! Partizipation! Demokratie!) mit der Digitalisierung verbinden? Der Talk ist eine Einladung an Hacker*innen sich an der kritischen Weiterentwicklung, Öffnung und Reflexion von Museen zu beteiligen.

GLAM = Abkürzung für Sammlungsinstitutionen: Galleries, Libraries, Archives, Museums LOD = Buzzword in Museen: Linked Open Data ¯_(ツ)_/¯ = Platzhalter für: Lass irgendwas mit KI, Google Arts & Culture, Facebook Metaverse machen!

Als vor vier Jahren mein Forschungsprojekt zur Digitalisierung in Museen losging habe ich meine ersten Ideen auf der rC3 präsentiert ("Wie können wir das digitale Museum aufhalten"). Und jetzt möchte ich die Ergebnisse aus vier Jahren Forschung zur Digitalisierung von Museen teilen. Meine Quellen sind vor allem die Jahresberichte der Staatlichen Museen zu Berlin seit 1990, und die Digitalstrategien der Deutschen Bundesregierung, mit ihrem Fokus auf Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und Vernetzte Daten, die zum Beispiel die Millionenprojekte "museum4punkt0" und "Datenraum Kultur" beinhalten.

Ich zeige größere Entwicklungen und Konflikte und viele Beispiele, alles anhand der Frage: Welche Brücken können wir bauen zwischen Museumskritik und Datenpolitik?