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Die Flutkatastrophe vom Juli 2021 hat schmerzlich bewusst gemacht, wie wichtig die effektive Verteilung von Katastrophenwarnungen ist. Mit der Einführung von Cell-Broadcast in Deutschland gab es diesbezüglich eine deutliche Verbesserung, andere Verbreitungswege werden dadurch aber nicht weniger relevant.
Apps wie NINA oder KATWARN stellen mehr Informationen zur Verfügung als in einer Cell Broadcast Nachricht übermittelt werden kann, und ermöglichen es auch, Regionen zu beobachten, in denen man sich nicht selbst aufhält.
Diese Apps sind allerdings nur für die Plattformen von Google und Apple verfügbar, Nutzende freier Plattformen sind außen vor. Kein befriedigender Zustand. Was macht man in so einem Fall? Na, das, was man in so einem Fall immer macht: Wir bauen uns die Warn-Apps und die dazu nötige Infrastruktur halt selbst.
Basis dafür bildet das Common Alerting Protocol (CAP) was seit vielen Jahren weltweit im Einsatz ist, und UnifiedPush als freie Alternative zu proprietären Push-Benachrichtigungen. Daraus ergibt sich ein Aggregations-Server der Warnmeldungen aus derzeit 100 Ländern einsammelt und Clients über Ereignisse in für sie relevanten Gebieten informiert.
In diesem Talk erklären wir, wie CAP funktioniert, wie das in der Welt eingesetzt wird und welche merkwürdige Beobachtungen wir während der Entwicklung gemacht haben.
Von den Entwicklern von FOSSWarn und dem FOSS Public Alert Server.