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RRestrealitaet

Als wir damals die dunklen Worte "Take me baby" des Herrn Tenor zum ersten Mal vernahmen, ahnten wir nichts Gutes. Aber natürlich zog gerade das uns magisch an.

Fast 20 Jahre Feiern später. Die Unschuld ist verloren. Und doch nicht ganz. Alle haben wir Heimweh nach Grandezza. Es treibt uns die Sehnsucht, der Irrsinn, die Ekstase, die Melancholie, die Freude und die Liebe Nacht für Nacht in die große Stadt hinaus. Clubs machen auf und wieder zu und wieder auf. Wir feiern weiter. Lassen die Götter auferstehen.

Und wenn wir dann, irgendwann, in unser Bett zurückkriechen, schwirrt uns der Kopf vor lauter neuen Eindrücken, Ideen und Geschichten. Für die will die RRestrealitaet ein Forum sein: Eine digitale Eckkneipe, in der wir auf Freund*innen, Bekannte und Unbekannte treffen. Ein morbides, elektronisches Schützenfest des Berliner Nachtlebens. Ein Feldforschungsprojekt der alternativen Freizeitgestaltung. Manchmal aber auch einfach nur der Wurmfortsatz einer ungesunden Lebensweise. Die RRestrealitaet fügt dem Feiern das geschriebene Wort hinzu: Hier können wir miteinander kommunizieren, Informationen austauschen, Partys posten, Meinungen kundtun, Projekte planen und Ausflüge in die Wirklichkeit organisieren.

Doch Fremde* sei gewarnt - in der RRestrealitaet tummeln sich exotische Gestalten: Feiergespenster, Exil-Königinnen, Phonies, Grand Dames, Waldschrate, Ex-Diktatorinnen, Gefallene Engel, Backfische, Scharlatane, Himmelstürmer*innen, Scheusale, Tausendsassas, Turteltäubchen und viele mehr.

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